Was als Betrieb zur Fertigung landwirtschaftlicher Maschinen begann, entwickelt sich schnell zu einem Hersteller von Automaten zum Verkauf von Feuerzeugbenzin, Münzprüfern und Süßwarenautomaten.
Martín Luis Troyas Osés gründet Talleres Azkoyen und stellt zunächst Maschinen für den Einsatz in der Landwirtschaft her, darunter Spargel- und Kartoffelschäler sowie eine Vorrichtung zum Ernten von Kartoffeln. In diesem Jahrzehnt meldet das Unternehmen auch Patente für andere Produkte an, wie z. B. eine Waschmaschine, einen Weidenschäler, eine Wiege mit Motor und einen kleinen Apparat, der an der Wiege befestigt wird und herzschlagähnliche Töne ausgibt, um dem Baby das Gefühl zu geben, dass es in den Armen seiner Mutter liegt.
Das Unternehmen beginnt mit der Herstellung eines kleinen Wandautomaten mit dem Namen Surme, der Feuerzeugbenzin verkauft und 10-Céntimo-Münzen annimmt.
Azkoyen beginnt mit der Produktion von Münzprüfern, die 1- und 5-Peseten-Münzen unterscheiden. Die erste Version, das Modell A, wird in Süßwarenautomaten der Marke Ventamatic verbaut.
Im Laufe der 1960er Jahre wird das Angebot an Verkaufsautomaten immer vielfältiger: Streichhölzer, Zigarettenschachteln, Kekse, Schokoriegel, eingewickelte Bonbons… Sogar Münzwechselautomaten kommen auf den Markt.
In Spanien kommt der Polimatic, der erste von Azkoyen produzierte Tabakautomat, auf den Markt. Es handelt sich um ein Wandmodell mit mechanischer Produktauswahl.
Das Modell mit der höchsten Marktakzeptanz ist da: der Novomatic, mühelos erkennbar anhand seiner extravaganten Griffe für die Produktausgabe.
Das für den Verkauf von Süßwaren für Kinder konzipierte Modell Baby kommt auf den Markt. Durch ein „Fenster“ aus Glas hindurch sind die angebotenen Kaugummikugeln zu sehen. Beim Einwurf von einer Pesete wird automatisch ein horizontaler Hebel betätigt und die Kaugummikugel kommt heraus.
Der mechanische Wandautomat Norimat verkauft Kekse, Schokoriegel, Bonbons… Sämtliche Produkte sind in Tüten oder weichen Packungen enthalten und von außen sichtbar.
Azkoyen konstruiert seinen ersten mechanischen Münzwechsler: den Canjemat. Anfangs wechselt der Automat 5-Peseten-Münzen in 5 Münzen zu je 1 Pesete und 25-Peseten-Münzen in 5 Münzen zu je 5 Peseten. Der Canjemat hält sich bis 1983 auf dem Markt, bevor er schließlich durch ein elektronisches Modell ersetzt wird.
Das Modell Golven mit bis zu neun Verkaufskanälen für verpackte Süßigkeiten kommt auf den Markt. Im selben Jahr baut Azkoyen auch die erste Schutzabschirmung für Produktwahl-Mechanismen.
Die 1970er Jahre sind von besonderer Bedeutung für Azkoyen, denn in diesem Jahrzehnt wird aus dem Familienunternehmen eine Aktiengesellschaft. Eine Investorengruppe aus Navarra steigt als Aktionär in die neue Azkoyen Gruppe ein und die Unternehmensführung wird professionalisiert. Was die Produkte betrifft, so gibt es bereits Verkaufs- oder „Vending“-Automaten für Kaffee, Tee, Schokolade, Snacks… Das „Gehirn“ dieser Automaten wird von den Technikern des Unternehmens kontinuierlich weiterentwickelt.
Das Unternehmen stellt Karmele vor, den ersten elektronischen Verkaufsautomaten für Zigarettenschachteln. Über Drucktasten kann der Endkunde selbst den Ausgabevorgang einleiten. Seinen Namen erhält der Automat als Hommage an eine der Töchter von Troyas.
Azkoyen konstruiert das Modell Metromat für die Verkehrsgesellschaft Ferrocarriles Metropolitanos de Barcelona. Die Automaten werden in den U-Bahn-Stationen installiert. Zur Ausstattung gehören ein elektromechanischer Münzprüfer, Modell F, mit Zahlungssystem und Wechselgeldrückgabe, sowie ein Drehkreuz. Fünf Jahre später wird Tikemat eingeführt, ein System zum Entwerten und Bezahlen von Mehrfahrten-Karten für die städtischen Buslinien, das in den Metromat integriert werden kann.
Mit dem Cafemat wird der erste Heißgetränke-Automat mit löslichen Instantprodukten eingeführt. Er serviert Kaffee, Milchkaffee, Schokolade, Brühe, Tee, Tee mit Milch, und Milch. In diesem Jahr trifft Azkoyen S.A. eine wichtige strategische Entscheidung: Der Schwerpunkt wird auf Serviceleistungen für das Finanz- und Verwaltungswesen sowie die Ausstattung von Filialnetzen gelegt.
Azkoyen führt seinen ersten elektronischen Snackautomaten, den Husimat, auf dem spanischen Markt ein. Das Gerät ist mit zwei Typen von Spiralen ausgestattet: Strahldraht und Aluminiumbänder. Da der Automat nicht gekühlt ist, werden ausschließlich unverderbliche Snacks angeboten. Die Auswahl umfasst 20 verschiedene Produkte, die in bis zu 9 Preisklassen verkauft werden. In diesem Jahr entwickelt das Unternehmen auch einen zweiten elektronischen Tabakautomaten: das Modell Anne, ebenfalls nach einer der Töchter Troyas benannt.
Im Rahmen seines unaufhaltsamen Siegeszuges auf dem Markt für Wandautomaten präsentiert Azkoyen das neue Novamatic-Modell, das Zigarettenschachteln zum Preis von 135 Peseten verkauft.
Dieses Jahrzehnt ist geprägt von unermüdlicher Aktivität und historischen Ereignissen, unter denen vor allem der Gang an die spanische Börse hervorsticht. Gleichzeitig investiert Azkoyen erheblich in die Forschung und Entwicklung neuer Produkte. Auf diese Weise erzielt das Unternehmen einen bedeutenden Wettbewerbsvorsprung sowohl was die Produktlinien als auch die Organisationen der industriellen Prozesse betrifft. Dies ist der erste Schritt hin zu einem neuen Distributionssystem und dem Aufbau eines eigenen Vertriebsnetzwerks.
Azkoyen produziert seinen ersten Kaltgetränkeautomaten, Botelmat, der Dosen und Flaschen ausgibt. Das Angebot der Autocaf Serie wird durch die mit verbesserter Technik ausgestatteten Modelle Minicaf (190 Tassen Kaffee) und Maxicaf (500 Tassen Kaffee) ergänzt.
Der elektromechanische Wandautomat Electronova kommt auf den Markt. Die Azkoyen Gruppe gründet ihre ersten Handelsniederlassungen in Spanien.
Das Unternehmen entwickelt eine neue elektronischen Steuerung auf Mikroprozessor-Basis, die in das Sortiment der Tabakautomaten integriert wird. Dieses Projekt stellt einen echten Meilenstein in der Industrie- und Wirtschaftsgeschichte Spaniens dar. Im selben Jahr kommen die Tabakautomaten der T-Serie auf den Markt, und die spanische Telefongesellschaft Telefónica Española erteilt die Zulassung für den Einbau der mechanischen Münzprüfer von Azkoyen in seine öffentlichen Fernsprecher. Damit erobert das Unternehmen die Führungsstellung auf dem bislang von britischen und deutschen Fabrikanten dominierten heimischen Markt.
Das Unternehmen patentiert einen elektronischen Münzprüfer, der zwei Jahre später serienmäßig in allen Tabak- und Vending-Automaten verbaut wird. Das Gerät „liest“ und validiert Münzen im Bruchteil einer Sekunde. Der großangelegte Verkauf elektronischer Münzprüfer beginnt. Die neuen Serien kommen nach und nach auch in Spielautomaten und öffentlichen Münzfernsprechern zum Einsatz. Der elektronische Münzprüfer markiert den Beginn eines Image- und Designwechsels der Automaten von Azkoyen und legt den Grundstein für die Geschäftssparte Azkoyen Medios de Pago, die Jahre später entstehen soll.
Das Unternehmen gründet die Produktionsgesellschaft Azkoyen Industrial, S.A. und die Handelsgesellschaft Azkoyen Comercial, S.A. Beide sind 100%-ige Tochtergesellschaften des Mutterkonzerns. Hinzu kommt die Gründung von Azkoyen Comercial Internacional, S.A., einer Gesellschaft für den internationalen Vertrieb.
Am 18. Juli geht Azkoyen mit 1.707.000 Aktien zu einem Nominalwert von je 1.000 Peseten an die Madrider Börse. Die Azkoyen Gruppe ist geboren. Die Gruppe gründet die erste Gesellschaft zum Vertrieb der Produkte von Azkoyen auf dem internationalen Markt (Portugal) sowie die Gesellschaft Azkoyen Hostelería, S.A., die sich auf die Herstellung von Geräten und Kühltheken für das Gastronomiegewerbe spezialisiert. Azkoyen Industrial, S.A. erhält die ISO 9001-Qualitätszertifizierung für die Produktion sämtlicher Verkaufsautomaten. Das Unternehmen beginnt mit der Kommerzialisierung der Tabakautomaten der D-Serie.
Die Serie Fan wird zum Nachfolger der Botelmat Automaten und gleichzeitig zum Vorgänger der Modelle Palma B für den Verkauf gekühlter Produkte. Die Automaten sind mit derselben neuen Mikroprozessor-Technologie ausgestattet wie die Tabakautomaten der Serie Design. Gemeinsam mit den Modellen der Serie N-7R Multiventa werden sie zum wichtigsten Flaggschiff von Azkoyen auf dem Vending-Markt für gekühlte Produkte in den 1990er Jahren. Die Isolierung aus Polyurethan-Spritzguss der Automaten wird noch heute in den gekühlten Modellen der Serie PALMA verwendet. Ihr ästhetisches und mühelos an verschiedene Corporate Images anpassbares Erscheinungsbild machen die Serie zu einem Verkaufsschlager bei führenden Marken. Mit dieser Serie wird auch erstmals das modulare Dosen-Flaschen-System eingeführt. Anfangs umfasst die Produktreihe vier Modelle mit unterschiedlichen Breiten bzw. Tiefen entsprechend variierenden Kapazitäten. Das Nachfolgemodell Fan-2 ermöglicht die Auswahl zwischen zwei verschiedenen 1,5-Liter-Wasserflaschen.
Azkoyen etabliert sich mit der Marke Mocay auf dem Kaffeemarkt und baut sein Filialnetz in Großbritannien, Deutschland und Frankreich aus. Die Automaten werden an den „Euro-Effekt“ angepasst.
Die Kommerzialisierung des Verkaufsautomaten Noria für Dosen, Flaschen, Mini-Briks und Snacks startet. Die Azkoyen Gruppe beginnt mit der industriellen Produktion und dem Vertrieb von Kaffeeautomaten für den Gastronomiesektor.
In Großbritannien, Deutschland und Frankreich werden neue Tochtergesellschaften gegründet: Azkoyen U.K. Ltd., Azkoyen Comercial Deutschland GmbH und Azkoyen France, S.A.R.L. Im selben Jahr kommt die Serie Noria N7R Multiventa mit einem modularen Designkonzept für professionelles Vending auf den Markt.
Die Expo in Sevilla stellt eine echte Herausforderung für den Geschäftsbereich Vending Frío von Azkoyen dar. Das Unternehmen fertigt und liefert speziell für dieses Ereignis Hunderte von Automaten, von denen viele mit der Figur Curro, dem beliebten Maskottchen der damaligen Expo, verziert sind. Die Produktreihe Fan mit ihrem ästhetischen Erscheinungsbild, das sich an ein beliebiges Corporate Image anpassen lässt, zählt zu den Highlights der Ausstellung.
Das Modell P (Panoramic) zum Verkauf von Zigarettenschachteln wird auf dem nationalen und internationalen Markt eingeführt.
Azkoyen unterzeichnet mehrere Kooperationsvereinbarungen mit führenden Forschungseinrichtungen, um seine Expertise im Bereich von Kaffeeprodukten zu erweitern. Das Unternehmen startet außerdem die Produktion und den Vertrieb von Industrieautomaten mit Kaffeesorten der Marke Mocay für das Gastgewerbe.
Die M01 ist eines der bahnbrechendsten Produkte der Marke und des gesamten Gastronomiesektors. Es handelt sich um die erste Kompakt-Kaffeemühle für traditionelle Kaffeemaschinen, die den Kaffee direkt vor der Zubereitung mahlt. Da diese Mühle nicht gelagert werden muss, besteht keine Gefahr einer Oxidation, die sich negativ auf die Qualität des Getränks auswirken würde. Doch es gibt noch mehr Neuerungen: Die Tabakautomaten der Serie N und die Kaffeeautomaten der Serie CA 360. Letztere mahlen den Kaffee ganz frisch (der Doppelkanal für Kaffeebohnen ermöglicht die Verwendung verschiedener Kaffeesorten), brühen den Kaffee auf, fügen auf Wunsch Milch hinzu und sind mit einem automatischen Spülsystem sowie einem Kaffeesatzkasten ausgestattet. Im Zuge laufender Weiterentwicklungen kommt 2001 bereits die dritte Generation auf den Markt.
Im Zuge des „Euro-Effekts“ werden sämtliche Produkte von Azkoyen für die Einführung des Euro umgerüstet. Die Neuerungen reißen nicht ab. Neben der Serie Palma, der umfassendsten Modellreihe in der gesamten Vending-Sparte, wird der Hopper U, ein Verarbeitungssystem für Münzen, eingeführt. Seine Zuverlässigkeit, Präzision und Sicherheit, kombiniert mit hoher Auszahlungsgeschwindigkeit und vielseitiger Konfigurierbarkeit, machen das System zu einem Standard auf führenden Märkten, der eigene Maßstäbe setzt.
Wichtigster Protagonist dieses Jahrzehnts ist die neue europäische Währung mit ihren Auswirkungen auf Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft. Die Azkoyen Gruppe begegnet den mit dem Euro verbundenen Herausforderungen mit höchster Flexibilität und technologischer Kapazität.
Im Februar wird offiziell der Kaffeeröster von Azkoyen Comercial, S.A. vorgestellt, der ab Mai 2010 in den Verkauf geht. Die Höhe der Investition beträgt mehr als 3,7 Millionen Euro.
Die Kaffeemaschinen für Bars AZ04 und AZ03 werden durch die Modelle Bravo und Vienna ersetzt, die über verbesserte Leistungsmerkmale verfügen. Das erste Modell ist die Grundausführung und das zweite die erweiterte Variante.
Umstrukturierung und Zusammenführung der 9 Industrie- und Handelsgesellschaften der Azkoyen Gruppe in nur 3 Gesellschaften: Gastronomie, Vending und Zahlungssysteme. Jeder dieser Bereiche bildet eine Geschäftseinheit, die in Bezug auf Aktiva, Finanzwesen und Management unabhängig ist.
Die Kaffeemühle M02, das weiterentwickelte Nachfolgemodell der M01, kommt unter dem Namen Capriccio auf den Markt. Diese Mahltechnik wird auch in die hochautomatisierten Modelle für das Gastgewerbe CA360, Spression und Xpression integriert.
Die Azkoyen Gruppe, die bereits Spargel und Piquillo-Paprikaschoten vertreibt, ergänzt sein Angebot durch verschiedene Sardellen- und Thunfischprodukte unter dem Markennamen Costa Fría. Die Produkte sind für die Gastronomie- und Lebensmittelbranche in Spanien und Portugal bestimmt.
Die Azkoyen Gruppe gehört zu den 50 Organismen, Unternehmen, Technologiezentren und Universitäten, die in dem vom Ministerium für Wissenschaft und Technik veröffentlichten Dokument „Imágenes actuales de la Ciencia y la Tecnología españolas“ (Aktuelle Bilder der Wissenschaft und Technik in Spanien) genannt werden.
Die Modelle Spression und Xpression (auch als SP bzw. XP bekannt) kommen auf den Markt. Diese hochautomatisierten und leistungsfähigen Kaffeemaschinen servieren zwischen 100 und 200 Tassen Kaffee pro Tag: Sie mahlen und brühen den Kaffee, geben auf Wunsch Milch hinzu, verfügen über ein automatisches Spülsystem und Kaffeesatzkästen… SP und XP sind Versionen der Modellreihe Xpression: Das erste Modell ist die Grundausführung und das zweite die erweiterte Variante.
Auch die M03, eine angepasste Version der Capriccio, kommt auf den Markt. Zunächst in den Espressoautomaten City und Tempo für den Vending-Bereich verbaut, findet sich diese Kaffeemühle noch heute in den aktuellen Produktreihen.
Die Azkoyen Gruppe übernimmt Coges S.p.A. Das Unternehmen Coges S.p.A. mit Sitz in Schio, Italien, ist auf die Entwicklung, Herstellung und Kommerzialisierung von Zahlungsmechanismen und -systemen spezialisiert.
Das System Hopper U-II kommt auf den Markt, und zwar mit noch besseren Leistungsmerkmalen als die Vorgängerversion aus dem Jahr 1999: Das System akzeptiert Münzen mit einer Stärke von 1,2 bis 3,2 Millimeter, verarbeitet 8 Münzen pro Sekunde, verfügt über Sensoren für Füll- bzw. Leerstand und bietet drei Kanalgrößen (klein für 275, mittel für 435 und groß für 750 Ein-Euro-Münzen)… Azkoyen erlangt die Zertifizierung gemäß ISO 14001 als Nachweis für ein ganzheitliches integriertes Umweltmanagementsystem. Azkoyen ist außerdem gemäß ISO 9001 (Qualitätsmanagementsystem für Design und Prozesse) und BS OHSAS 18001 (Managementsystem für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz) zertifiziert.
Die Azkoyen Gruppe erwirbt im März Coffetek Ltd. Das in Portishead, Großbritannien, ansässige Unternehmen Coffetek Ltd ist auf die Entwicklung, Herstellung und Kommerzialisierung von Vending-Maschinen und Heißgetränkeautomaten spezialisiert. Im September desselben Jahres folgt die Übernahme von Primion Technology mit Sitz in Baden-Württemberg, Deutschland. Das Unternehmen ist auf die Herstellung, Kommerzialisierung und Implementierung innovativer Software- und Hardwaresysteme für Zugangs- und Anwesenheitskontrolle sowie auf die Entwicklung integrierter Sicherheitssysteme spezialisiert.
Im März wird Impulsa Soluciones Tecnológicas Teil der Azkoyen Gruppe. Mit der Integration des spanischen Technologieführers für Zahlungssysteme im Vending-Bereich konsolidiert die Gruppe ihre europäische Vormachtstellung in dieser Sparte.
Die Azkoyen Gruppe startet ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt für das 21. Jahrhundert. Im Zuge dieses Projekts intensiviert die Gruppe die Kooperation mit Forschungszentren, Universitäten und anderen Unternehmen, um ihr wissenschaftliches und technologisches Know-how zu stärken. Das Ziel lautet, das Fachwissen, die Kompetenz und die Professionalität sämtlicher Mitarbeiter, Lieferanten und Partner zu bündeln und auf diese Weise alle Beteiligten in das „Projekt Azkoyen“ einzubinden.
Azkoyen verkauft seine Kaffee-Sparte mit der Marke Mocay im Mai 2010 an die Gruppe Leche Pascual.
Aufbauend auf ihrem umfassenden Know-how im Bereich der Zahlungssysteme und der hochqualifizierten Arbeit der F&E-Abteilung, lanciert die Azkoyen Gruppe ein Produkt, das den Bedürfnissen der Kunden voraus ist: Cashlogy, ein automatisches Zahlungssystem, das die herkömmlichen Registrierkassen in Geschäften und Gastronomiebetrieben ablöst. Dieses schnelle und zuverlässige System, das Fehler und unfreiwillige Bargeldverluste vermeidet, stellt eine echte Revolution in der Branche dar. Die Kommerzialisierung beginnt mit den Modellen POS10 und POS20.
Die Kaffeeautomaten der Serie Novara setzen neue technologische und ästhetische Maßstäbe. Ihre Designs werden zu Trendsettern der Branche. Die Modelle Zen, Zensia und die Vitro Serie ihrerseits warten mit einem neuartigen Design mit integrierter Glasscheibe und neutralen Farbtönen auf und bieten moderne Funktionen, dank derer die Verbraucher Heißgetränke ganz nach ihrem individuellen Geschmack bestellen können.
Die Vendexpo (Russland) und die britische Vending-Industrie prämieren die herausragende Qualität des Espresso aus unseren Kaffeeautomaten. Dank eines von Coges Engine entwickelten Telemetrie-Systems können die Betreiber den Konsum und die Zahlungsformen der Vending-Automaten mühelos kontrollieren.
Die Kaffeeautomaten von Coffetek erhalten zwei weitere Auszeichnungen der britischen Vending-Industrie, darunter einen Preis in der Kategorie „Innovation“. Im November weiht Azkoyen Andina sein neues Werk in Pereira (Kolumbien) ein, das den amerikanischen Markt versorgen soll. Außerdem lanciert das Unternehmen die App „Button Barista“ für iPhone- und Android-Geräte, mit der das Getränkeangebot in Verkaufsautomaten personalisiert werden kann.
Coges Mobiles Solutions entwickelt Pay4Vend, eine virtuelle Anwendung, die das Bezahlen von aus Verkaufsautomaten stammenden Produkten per Handy ermöglicht. Es wird kein Bargeld mehr benötigt, da der Zahlungsvorgang in de Cloud stattfindet. Cashlogy POS1000, das automatische Zahlungssystem, das die herkömmliche Registrierkasse ersetzt, beschleunigt die Wechselgeldausgabe (28 Münzen pro Sekunde) und akzeptiert mehr Münzen (8 Typen). Im April erhält Azkoyen den Innovationspreis „Premio a las Mejores Prácticas en Innovación“. Der Button Gourmet seinerseits gewinnt den Red Dot Design Award. Dieses Self-Service-System ist ein vollständig automatisierter Verkaufspunkt, der hochwertige Lebensmittel flexibel und einfach anbietet und dem Betreiber eine hohe Rentabilität beschert.
Azkoyen gönnt sich keine Pause. Der Kauf von Primion, dessen Übernahme 2008 erfolgt war, wird abgeschlossen, die Geschäftseinheit Time & Security entsteht und das POS1500 von Cashlogy wird eingeführt. Darüber hinaus wird die erneuerte Vitro Serie für den HORECA-Sektor (Hotel/Restaurant/Catering) eingeführt, eine Weiterentwicklung der älteren Neva Serie von Coffetek: Die Auswahltasten sind nicht mehr mechanisch, sondern elektronisch, ausgestattet mit kapazitiver Technologie und durch Rauchglas geschützt. Die Transformation der gesamten neuen Modellreihe betrifft die komplette Frontseite der Automaten: Kaffeespender, separate Heißwasserdüse für Aufgussgetränke, programmierbare LED-Beleuchtung im Servierbereich, Kaffeesatzkästen… Zudem beinhaltet die Serie neue Modelle wie z. B. den Vitro M3, der auf Frischmilch ausgibt.
Azkoyen erlangt im Mai erneut die Zertifizierung gemäß ISO 14001 als Nachweis für ein ganzheitliches integriertes Umweltmanagementsystem. Die aktuelle Zertifizierung ist bis 2023 gültig.